Einbau von Orgeln

Der Erzbischof von Quito, Joseph Ignatius Ordofies, kaufte während seines Frankreichaufenthalts in Paris eine Orgel, die für die Kathedrale von Quito bestimmt war. Er wandte sich an den Provinzial der Redemptoristen mit der Bitte, Bruder Johannes für deren Einbau freizustellen. Am 16. Januar 1874 macht sich Bruder Johannes von Riobamba aus auf den Weg nach Quito" und war dort persönlicher Gast des Erzbischofs. Er baut in der Kathedrale die Orgel ein und fertigt das Orgelprospekt (Pfeifengehäuse) an. Die Orgel spielt noch heute zu den Gottesdiensten. Der Museumsdirektor - Oswaldo H. Celi aus Quito schreibt. »Ich habe persönlich überprüft,... (daß) die berühmte Orgel noch immer an ihrem Ort in Betrieb ist.«" Seinen Aufenthalt in Quito nutzt Bruder Johannes auch dazu, das große Missionskreuz zu entwerfen und aufzustellen. In seiner freien Zeit begleitet er den Erzbischof oft bei seinen Spaziergängen. Als Gast des erzbischöflichen Hauses macht Bruder Johannes auch freundschaftliche Bekanntschaft mit dem damaligen Präsidenten García Moreno. Im Mai 1874 kehrt Bruder Johannes nach Riobamba zurück.

Eine weitere Orgel stellte Bruder Johannes in der Kirche des Karmeliterklosters in Cuenca auf. Die »den Augen kostbare und den Ohren angenehme Orgel ... richtete (er) geschickt zum Jubeln ein.« Leider existiert diese Orgel heute nicht mehr.